Eines der grössten Tabus in uns ist das Tabu, zu fühlen. Insbesondere dann, wenn es um Beziehung geht. Um mein Fühlen
zu dir hin – unabhängig davon, wer wir beide sind und was für ein Leben wir führen. Der Film zeigt, wie sehr
das Wahrnehmungstabu – das sogenannte Inzesttabu – unser Alltagsleben bestimmt. Menschen zeigen sich in ihrer
Auseinandersetzung mit dem Thema, und Therapeuten erzählen von ihrem eigenen und dem Bewusstwerdungsprozess
ihrer Klienten über das Beziehungstabu. Fazit: Tabus – die heute wohl noch notwendig und sinnvoll sind – stehen für unsere Unfähigkeit, wahrzunehmen, was in einer Situation
spürbar und stimmig ist. Wie sähe unser Leben aus, wenn wir die Liebe zum obersten Gesetz machen – und nicht das Tabu?
Bei Interesse am Film: mail@gemeinschaft-kirschbluete.ch
REvolution des Herzens
Samuel Widmer Nicolet und die Unermesslichkeit des Seins
2017 (90min)
Dieser Film spürt der Liebe am konkreten Beispiel des
Schweizer Arztes, Psychiaters, Philosophen und Gemeinschaftsforschers Samuel Widmer Nicolet nach. Die
unkonventionelle Biografie vertieft die Frage nach den Ursachen für unseren Liebesmangel und findet eine
Handvoll Werkzeuge, die in ihrer konsequenten Umsetzung eine revolutionäre Kraft bergen. Zudem beschäftigt
sich der Film mit weiteren grossen Fragen des Menschseins überhaupt und zeigt exemplarisch, wie die Liebe
gelebt werden kann.
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Psychedelic Therapy / Psycholytische Therapie
Ein Film von Dirk Liesenfeld über eine besondere Art der Arbeit mit Menschen
2016 (62min)
Was ist eigentlich psycholytische Therapie?
Die Wurzeln der Psycholyse reichen weit zurück in die Menschheitsgeschichte. Fast alle Ur-Gesellschaften verwendeten schon vor tausenden von Jahren pflanzliche Substanzen,
um in veränderte Bewusstseinszustände einzutauchen. Wie und in welchen Bereichen die Psycholyse heute angewendet wird,
kann man in diesem Film erfahren.
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Liebe X
Eine Collage verschiedener Facetten der Liebe
2015 (89min)
Dieser Dokumentarfilm geht auf die Suche nach dem Mysterium Liebe.
Der Film zeigt, wie verschiedene Menschen die Liebe sehen und leben. Bedeutet sie für den
Philosophen Wilhelm Schmid dasselbe wie für den Sexworker Elias Kirsche? Was erzählen Menschen
in Zürich oder in Indien über sie? Und wie zeigt sie sich im Leben der Künstlerin Mary Bauermeister,
wie bei Samuel und Danièle Widmer Nicolet? Über diese und andere Liebesleben hinweg ist Liebe X eine
Einladung, sich mit der eigenen Vorstellung von Liebe zu beschäftigen.
Bei Interesse am Film: mail@gemeinschaft-kirschbluete.ch
Der verbotene Weg
Erfahrungen mit der Psycholyse
2013 (82min)
Der Dokumentarfilm «Der verbotene Weg» ist ein leidenschaftliches Plädoyer für den rituellen Gebrauch bewusstseinserweiternder Substanzen wie LSD, MDMA oder Mescalin.
Die Macher des Films haben mit Menschen gesprochen, die die Psycholyse an sich selbst angewandt haben und davon berichten, in welcher Weise sie davon profitiert haben. Sie beschreiben die Wirkweise dieser Arbeit anhand ihrer persönlichen Erfahrungen und legen somit ein mutiges Bekenntnis für einen Weg, der heutzutage fast in der ganzen Welt verboten ist.
Der Film leistet einen wesentlichen Beitrag für die Aufklärung und Entzerrung der emotionalisierten Diskussion dieses Themas in der Öffentlichkeit.
Die Haltung der Fachwelt, dass der kontrollierte und selbstverantwortete Gebrauch der Psycholyse als Scharlatanerie oder grenzüberschreitender Machtmissbrauch von irregeleiteten Therapeuten einzuordnen ist, muss aufgrund der Aussagen der Betroffenen gründlich hinterfragt werden.
Mein Leben als polyamores Paar
2012 (17min)
Galileo-Sendung vom 21.1.2013:
«Es gibt Menschen, die leben polyamor. Sie sind also in mehr als einer Liebesbeziehung ohne dabei zu betrügen. Wir haben eine Familie begleitet, die aus einem Vater, zwei Müttern,
zehn Kindern und ein paar Liebhabern besteht.»
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Annäherung an die Liebe
Samuel Widmer – Ein Porträt
2000 (131min)
Der Film erzählt, Samuel Widmer, Arzt, Psychiater und Lehrer – der übrigens sechs Jahre lang die Möglichkeit hatte,
legal mit bewusstseinserweiternden Substanzen in der Psychotherapie zu arbeiten – versucht,
dem fragilen Zustand, den wir Liebe nennen, den Weg zu bahnen. Der Film begleitet ihn, ganz privat,
in seinem Alltag und zeigt, wie daraus in seiner Arbeit, in seinem Privatleben und auch in der
Gemeinschaft immer wieder ein Aufbruch zu etwas Neuem, zur Liebe möglich wird. Samuel Widmer,
seine Ehrlichkeit und Offenheit und die der Menschen um ihn herum, seine Erkenntnisse, gewonnen
aus jahrzehntelanger Erfahrung mit Psychotherapie und dem Streben nach Selbsterkenntnis, geben
dem Film die Würze. Kein Rezept für ein glückliches Leben, sondern die Dokumentation einer
ernsthaften Suche nach der Liebe, die das persönliche Glück übersteigt.
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Einladung in die Liebe
Ein Seminar mit Samuel Widmer und Danièle Nicolet
2000 (127min)
Eigentlich, sagt Samuel Widmer (Psychiater, Therapeut und Lehrer), kann man für die Liebe – das Andere oder Unermessliche
– nichts tun. Man kann sie noch nicht einmal einladen. Und dennoch unternehmen er und seine Frau
unermüdlich Versuche, Menschen auf ihrem Weg durch die Landschaften der Seele zu begleiten. Durch
das Tal des Schmerzes hindurch bis zum Tor der Einsamkeit – in den einen Raum der Stille und des
Mitfühlens, in dem alles enthalten ist. Eine solche Meditative «Gruppenreise» dokumentiert der Film.
Aus dem Mitgefühl geboren ist die Arbeit der beiden und bar jeder Illusion, dass es eine Lösung einen
Fluchtweg aus menschlicher Ohnmacht, Hilfslosigkeit, Verletztheit und Einsamkeit gäbe. Im Gegenteil,
diese meditative Reise zeigt Wege mitten hinein in das scheinbar Unerträgliche, ins Sehen, was ist
und die vollständige Annahme. Sie verdeutlicht auch, wie wir Menschen davor zurückscheuen, uns dem
Leben ganz neu zu ergeben. Gerade weil kein (Er)lösung versprochen wird, kann dieser Film wirken.
Intensive Bilder, die das Unermessliche erahnen lassen und einfache Worte, die subtilste innere
Prozesse beschreiben, vermögen jenen, die nach Wahrheit suchen, Anregung und Ermutigung sein.
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