Filme

Ich bin tabu Vom Tabu, Wirklichkeit in Beziehung wahrzunehmen 2019 (99min)

Eines der grössten Tabus in uns ist das Tabu, zu fühlen. Insbe­sondere dann, wenn es um Bezie­hung geht. Um mein Fühlen zu dir hin – unab­hängig davon, wer wir beide sind und was für ein Leben wir führen. Der Film zeigt, wie sehr das Wahr­nehmung­stabu – das sogenannte Inzest­tabu – unser Alltags­leben bestimmt. Menschen zeigen sich in ihrer Auseinander­setzung mit dem Thema, und Therapeuten erzählen von ihrem eigenen und dem Bewusst­werdungs­prozess ihrer Klienten über das Beziehungs­tabu. Fazit: Tabus – die heute wohl noch notwendig und sinnvoll sind – stehen für unsere Unfähig­keit, wahrzu­nehmen, was in einer Situation spürbar und stimmig ist. Wie sähe unser Leben aus, wenn wir die Liebe zum obersten Gesetz machen – und nicht das Tabu?

Bei Interesse am Film: mail@gemeinschaft-kirschbluete.ch

REvolution des Herzens Samuel Widmer Nicolet und die Unermesslichkeit des Seins 2017 (90min)

Dieser Film spürt der Liebe am konkreten Beispiel des Schweizer Arztes, Psychia­ters, Philo­sophen und Gemein­schafts­forschers Samuel Widmer Nicolet nach. Die unkonven­tionelle Biografie vertieft die Frage nach den Ursachen für unseren Liebes­mangel und findet eine Handvoll Werkzeuge, die in ihrer konse­quenten Um­setzung eine revolu­tionäre Kraft bergen. Zudem beschäf­tigt sich der Film mit weiteren grossen Fragen des Mensch­seins überhaupt und zeigt exemplarisch, wie die Liebe gelebt werden kann.

Bei Interesse am Film: mail@gemeinschaft-kirschbluete.ch

Psychedelic Therapy / Psycholytische Therapie Ein Film von Dirk Liesenfeld über eine besondere Art der Arbeit mit Menschen 2016 (62min)

Was ist eigentlich psycholytische Therapie?
Die Wurzeln der Psycholyse reichen weit zurück in die Menschheitsgeschichte. Fast alle Ur-Gesellschaften verwendeten schon vor tausenden von Jahren pflanzliche Substanzen, um in veränderte Bewusstseinszustände einzutauchen. Wie und in welchen Bereichen die Psycholyse heute angewendet wird, kann man in diesem Film erfahren.

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Liebe X Eine Collage verschie­dener Facetten der Liebe 2015 (89min)

Dieser Dokumentar­film geht auf die Suche nach dem Myste­rium Liebe. Der Film zeigt, wie verschie­dene Menschen die Liebe sehen und leben. Bedeutet sie für den Philo­sophen Wilhelm Schmid dasselbe wie für den Sex­worker Elias Kirsche? Was erzählen Menschen in Zürich oder in Indien über sie? Und wie zeigt sie sich im Leben der Künstle­rin Mary Bauermeister, wie bei Samuel und Danièle Widmer Nicolet? Über diese und andere Liebes­leben hinweg ist Liebe X eine Einladung, sich mit der eigenen Vorstel­lung von Liebe zu beschäf­tigen.

Bei Interesse am Film: mail@gemeinschaft-kirschbluete.ch

Der verbotene Weg Erfahrungen mit der Psycholyse 2013 (82min)

Der Dokumentarfilm «Der verbotene Weg» ist ein leidenschaftliches Plädoyer für den rituellen Gebrauch bewusstseinserweiternder Substanzen wie LSD, MDMA oder Mescalin. Die Macher des Films haben mit Menschen gesprochen, die die Psycholyse an sich selbst angewandt haben und davon berichten, in welcher Weise sie davon profitiert haben. Sie beschreiben die Wirkweise dieser Arbeit anhand ihrer persönlichen Erfahrungen und legen somit ein mutiges Bekenntnis für einen Weg, der heutzutage fast in der ganzen Welt verboten ist.
Der Film leistet einen wesentlichen Beitrag für die Aufklärung und Entzerrung der emotionalisierten Diskussion dieses Themas in der Öffentlichkeit. Die Haltung der Fachwelt, dass der kontrollierte und selbstverantwortete Gebrauch der Psycholyse als Scharlatanerie oder grenzüberschreitender Machtmissbrauch von irregeleiteten Therapeuten einzuordnen ist, muss aufgrund der Aussagen der Betroffenen gründlich hinterfragt werden.


Mein Leben als polyamores Paar 2012 (17min)

Galileo-Sendung vom 21.1.2013: «Es gibt Menschen, die leben polyamor. Sie sind also in mehr als einer Liebesbeziehung ohne dabei zu betrügen. Wir haben eine Familie begleitet, die aus einem Vater, zwei Müttern, zehn Kindern und ein paar Liebhabern besteht.»

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Annäherung an die Liebe Samuel Widmer – Ein Porträt 2000 (131min)

Der Film erzählt, Samuel Widmer, Arzt, Psychiater und Lehrer – der übrigens sechs Jahre lang die Möglichkeit hatte, legal mit bewusstseinserweiternden Substanzen in der Psychotherapie zu arbeiten – versucht, dem fragilen Zustand, den wir Liebe nennen, den Weg zu bahnen. Der Film begleitet ihn, ganz privat, in seinem Alltag und zeigt, wie daraus in seiner Arbeit, in seinem Privatleben und auch in der Gemeinschaft immer wieder ein Aufbruch zu etwas Neuem, zur Liebe möglich wird. Samuel Widmer, seine Ehrlichkeit und Offenheit und die der Menschen um ihn herum, seine Erkenntnisse, gewonnen aus jahrzehntelanger Erfahrung mit Psychotherapie und dem Streben nach Selbsterkenntnis, geben dem Film die Würze. Kein Rezept für ein glückliches Leben, sondern die Dokumentation einer ernsthaften Suche nach der Liebe, die das persönliche Glück übersteigt.

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Einladung in die Liebe Ein Seminar mit Samuel Widmer und Danièle Nicolet 2000 (127min)

Eigentlich, sagt Samuel Widmer (Psychiater, Therapeut und Lehrer), kann man für die Liebe – das Andere oder Unermessliche – nichts tun. Man kann sie noch nicht einmal einladen. Und dennoch unternehmen er und seine Frau unermüdlich Versuche, Menschen auf ihrem Weg durch die Landschaften der Seele zu begleiten. Durch das Tal des Schmerzes hindurch bis zum Tor der Einsamkeit – in den einen Raum der Stille und des Mitfühlens, in dem alles enthalten ist. Eine solche Meditative «Gruppenreise» dokumentiert der Film. Aus dem Mitgefühl geboren ist die Arbeit der beiden und bar jeder Illusion, dass es eine Lösung einen Fluchtweg aus menschlicher Ohnmacht, Hilfslosigkeit, Verletztheit und Einsamkeit gäbe. Im Gegenteil, diese meditative Reise zeigt Wege mitten hinein in das scheinbar Unerträgliche, ins Sehen, was ist und die vollständige Annahme. Sie verdeutlicht auch, wie wir Menschen davor zurückscheuen, uns dem Leben ganz neu zu ergeben. Gerade weil kein (Er)lösung versprochen wird, kann dieser Film wirken. Intensive Bilder, die das Unermessliche erahnen lassen und einfache Worte, die subtilste innere Prozesse beschreiben, vermögen jenen, die nach Wahrheit suchen, Anregung und Ermutigung sein.

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